"Sabine" - und die Feuerwehr

10. Februar 2020

Das Sturmtief Sabine fegte seit vergangenen Sonntag über ganz Deutschland hinweg. Der Wetterbericht verhieß seit Freitag mit den Aussichten für die nächsten Tage nichts Gutes.

Vom Norden her, mit großen Sturmböen, erreichte "Sabine" von Sonntag auf Montag auch die Stadt und den Landkreis Landshut. In mehr als 380 Einsätzen hatten die Floriansjünger alle Hände voll zu tun.

Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume, Verkehrsunfälle, Brandmeldeanlagen und vieles mehr waren die Resultate von Sabine.

Wir, die Ergoldinger Feuerwehr, hatten sehr großes Glück, dass unsere Heimatgemeinde von den starken Auswirkungen größtenteils verschont geblieben ist.

In der Gemeinde Ergolding gab es für uns "nur" drei Einsätze.

Bei den restlichen fünf Einsätzen an diesem Tag unterstützten wir die Feuerwehr Landshut im Stadtgebiet.

Durch die Anforderung der Leitstelle Landshut arbeiteten wir unter Anderem: am Bismarkplatz, am Graben, in der Luitpoldstraße.

Sogar in der Kalcherstraße, am Feuerwehrgerätehaus Hofberg, konnten wir unterstützend helfen.

Einen kleinen negativen Vorfall mussten wir trotzdem verbuchen.

Artikel aus dem Landshuter Wochenblatt:

"Als hätten die Retter nicht schon genug mit dem Sturm zu tun, mussten sie sich auch noch mit einem rücksichtslosen Autofahrer auseinandersetzen. Als die Feuerwehr „Am Graben“ einen Baum beseitigen musste, wollte ein älterer Verkehrsteilnehmer die Gefahrenstelle trotz Absperrung passieren. Er hupte mehrmals und forderte die Einsatzkräfte auf, Platz zu machen, weil er nach Hause müsse. Beruhigen ließ sich der Mann nicht. Er gab plötzlich Gas und touchierte einen Feuerwehrmann leicht am Arm. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige."

Alles in Allem hatte Sabine uns Ergoldingern nicht den großen Besuch abgestattet.

Impressionen vom "Tag der Sabine"