Stationsausbildung
Vor Kurzem wurde für einige Mitglieder der Feuerwehr Ergolding eine Stationsausbildung durchgeführt.
Eine Station beschäftigte sich mit Wasserrettung, eine mit Belüftung und eine mit den Steckleitern.
Kommandant Michael Böhm schulte die Teilnehmer an der Station Wasserrettung.
Zuerst ging es ein wenig in das Theoretische. Hierbei wurde u. a. erklärt, wann bzw. an welcher Stelle man zu einem Ertrinkenden in das Wasser springen sollte.
Die weitere Vorgehensweise bei der Person wurde erklärt und gezeigt.
Ein Feuerwehrmann zog sich, unter Hilfe einiger Kollegen, den „Wasserrettungsanzug“ an.
Sämtliche weitere Vorkehrungen wurden gezeigt. Das richtige anleinen und die Rettungsreihenfolge.
Für Rettungseinsätze wird der Anzug im Gerätehaus aufbewahrt und bei Alarmierung ebenfalls im Gerätehaus angelegt und anschließend ausgerückt.
Kommandant Günter Deller stellte die nächste Station. Hier wurde eine richtige Belüftung eines Gebäudes gezeigt.
Für den Atemschutztrupp im Innenangriff ist in erster Linie der „Rauchvorhang“ ein sehr wichtiger Ausrüstungsgegenstand.
Dieser wird zum Beispiel bei einem Innenangriff bei der sogenannten Rauchgrenze in den Türrahmen gespreizt, um eine weitere Rauchausdehnung zu verhindern bzw. zu minimieren.
Beim weiteren Vorgehen ist die richtige Positionierung des Lüfters bzw. der Entrauchungsgeräte von großer Wichtigkeit. Selbst große Gebäude können bei optimaler Handhabung in kürzester Zeit entraucht werden.
Patrick Nagy hat in der letzten Station die Aufgabe, Personen wie den Atemschutztrupp, sicher über Steckleitern in höhere Etagen gelangen zu lassen.
Hierbei ging es u. a. um das richtige tragen der Leiterteile zum Einsatzort. Im Anschluß um die richtige Einschätzung der benötigten Steckleiterteil bis hin zum richtigen Aufstellen unter beengten Platzverhältnissen.
Diese 1½-stündige Übung war wieder eine interessante Fort- und Weiterbildung für ca. 30 Feuerwehrmänner, -Frauen und Teilnehmer der Jugendfeuerwehr.
Danke an alle Beteiligten.