Pump & Roll

Am Mittwoch traf sich eine kleine Gruppe von Maschinisten zur Ausbildung an den Großfahrzeugen.

Das Thema dieser Übung war das sogenannte „Pump & Roll“-Verfahren.

Bei Gebäuden- bzw. Fahrzeugbränden erschließt sich die Einsatzstelle meist, außer bei Großbränden, auf eine nicht allzu große Fläche.

Hierbei wird das Fahrzeug in Stellung gebracht und abgelöscht.

Anders sieht es hingegen bei Böschungs-, Wald- oder Flächenbränden aus.

Hier erstreckt sich das Gebiet meistens auf eine größere Fläche oder Strecke.

Für solche Einsätze eignet sich die Pump & Roll Methode.

Diese Einsatztaktik ist nichts anderes als eine Wasserabgabe während der Fahrt.

Mit laufender Pumpe fährt das (Tank-) Löschfahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit die Fläche bzw. Strecke entlang, und ein Feuerwehrmann/Frau löscht mit dem Schnellangriff und Wasser den Brand.

Bei Fahrzeugen mit Wasserwerfern am Fahrzeug funktioniert diese Methode ebenfalls.

Bei Fahrzeugen der etwas älteren Generation müssen vor dieser Löschtaktik verschiedene Handgriffe am Fahrzeug erledigt werden, ehe es zum Einsatz kommt.

Bei der neueren Generation gibt es bereits im Fahrerbereich einen Knopf, der dies bereits im Vorfeld regelt und somit gleich mit der Brandbekämpfung begonnen werden kann.

In der Ausbildung am Mittwoch ging es speziell um die Handgriffe VOR dem Einsatz.

Ausbilder Bernhard Unterreithmayr, langjähriges Mitglied und besser bekannt als „Pumpengott“, führte mit insgesamt acht Feuerwehrmännern diese Schulung durch.

Verschiedene Szenarien wurden angesprochen und auch durchgeführt.

Bei Nichtbeachtung der Vorgehensweise können sehr große Schäden an den Pumpen entstehen.

Eine sehr kurzweilige und interessante Übung, die nach ca. 1 ½ Stunden abgeschlossen werden konnte.

Danke Bernhard