Entstehung der Wehr

Am 26. Juni 1867 erfolgte im Verkündungsbereich der Gemeinde Ergolding ein Vermerk über vorhandene Feuerlöschrequisiten.

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Im Dezember 1878 wurde eine vierrädrige Saug- und Druckspritze sowie 40 Meter Schläuche von der Firma Justus Christian Braun, Feuerlöschmaschinenfabrik, Nürnberg, für damals 2000,- Mark beschafft.

Der 10.05.1882 war laut einer Aufzeichnung das Gründungsjahr der Ergoldinger Feuerwehr. (Quelle: Staatsarchiv Landshut)

Am 03.08.1885 erläßt das Königliche Bezirksamt Landshut "Disriktpolizeiliche Bestimmungen über das Feuerlöschwesen.

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In einer Brandversicherungsurkunde der kgl. bayer. Brandversicherungsanstalt aus dem Jahr 1913 taucht das erste Mal in den Akten der Gemeinde Ergolding der Begriff "Feuerlöschrequisitenraum" auf. Dieser Raum mit 40qm wurde im Zuge des Schulhausbaues an der Lindenstraße 1911 errichtet.

Er befand sich in einem Nebengebäude, dessen Hauptzweck Waschhaus für die im Schulhaus untergebrachte Lehrerwohnung war. Die Baukosten für das Waschhaus nebst Feuerlöschrequisitenraum betrugen seinerzeit 3.600 Mark. Der Raum wurde unverändert bis 1957 genutzt. In diesem Jahr wurde die erste Umbaumaßnahme fällig. Mit der Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges wurde das Tor zu klein und musste durch ein neues Größeres ersetzt werden. Baukosten: 206,40 DM. In dieser Form diente es zwischenzeitlich umbenannt in Feuerwehrhaus bis 1976.

Am 20.02.1933 wurde eine vierrädrige Motorspritze "David", Leistung 800 l/min mit Zubehör für 4365 Goldmark gekauft.

02.03.1934 wurde Johann Biberger zum Feuerwehrkommandant durch den Landesbranddirektor aus München ernannt.

Am 08.05.1934 wurde in Ergolding eine Pflichtfeuerwehr aufgestellt.

Im Jahr 1936 wurde die Feuerwehr, die zu diesem Zeitpunkt etwa 36 Mann zählte, durch das Bezirksamt Landshut als öffentliche Feuerwehr anerkannt. Aus dem Schreiben ging hervor, dass es die Bildung einer Gemeindefeuerwehr aus den Feuerwehren Ergolding und Piflas geben wird. Name der Wehr: Freiwillige Feuerwehr Ergolding mit den Abteilungen Ergolding und Piflas.

17.06.1937 tritt Johann Biberger wiederum als Kommandant zurück.

Zwei Monate später, am 18.08.1937 übernimmt Johann Kreitner durch Ernennung von Kreisbranddirektor Josef Stadler das Amt des Kommandanten der Feuerwehr Ergolding.

1943 wurde die Ausrüstung der Wehr um eine Magirus Tragkraftspritze mit Einachsanhänger zum Preis von 3.502,85 Reichsmark erweitert.

1944 wurde ein Freistellungsantrag Flugplatzkommando Ergolding (Platzlandwirt) für 5 weibliche Arbeitskräfte vom Feuerwehrdienst abgelehnt.

Am 20.07.1945 kam er zur Wahl von Johann Mayer zum ersten Kommandanten der Feuerwehr Ergolding.

Personalstärke am 01.04.1947 von 52 Feuerwehrdienstleistenden

Ein abgelehnter Gemeinderatsbeschluß vom 07.07.1959 über 500,- DM für einen Zuschuß zur Uniformierung der Feuerwehr.

1953 wurde ein Feuerschutzplan für die Marktgemeinde erstellt.

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Ende 1954 Anfang 1955 kam man nach reichlichen Überlegungen in Feuerwehr und Gemeinde zu dem Entschluss, für die Ergoldinger Wehr ein neues Fahrzeug zu beschaffen. Die Wahl fiel auf ein Dodge-Feuerwehrfahrzeug. Die Stellungnahmen des Gemeinderates wurden an die zuständige Behörde geschickt. In diesem Fall an das Landratsamt Landshut.

Bereits im Februar 1955 kam von der Fa. Obauer aus Burglengenfeld ein Angebot über ein Dodge-Feuerwehr-Fahrzeug in Höhe von 15.455,- DM. Die Gemeinde machte mit einem weiteren Schreiben gleich deutlich, dass eine Beschaffung ohne Staats- und Landkreiszuschusses nicht möglich ist. Die Aufnahme eines Darlehens hierzu ist bereits wegen der vorhandenen Schuldenbelastung von ca. 100.000,- DM unmöglich. Im März 1955 wurde von Oberamtmann Blatner ein Finanzierungsplan von der Gemeinde gefordert. Da im April 1955 seitens der Gemeinde immer noch kein Finanzierungsplan beim Landratsamt vorlag, gab es das nächste Schreiben an Ergolding. Mit der Stellungnahme vom Mai 1955 durch ersten Bürgermeister Heckner endete das Vorhaben Dodge. In erster Linie waren die Kosten für die Gemeinde nach sorgfältiger Prüfung doch zu hoch. Des Weiteren kam man zu dem Entschluss, dass die erforderliche Verkehrssicherheit durch dieses Fahrzeug nicht gewährleistet ist. Ein weiterer Punkt war auch, dass Ende des Jahres ein neues, deutsches Feuerlöschgerät auf den Markt kommt, welches einen wesentlich niedrigeren Spritverbrauch vorweisen kann wie ein Dodge-Fahrzeug.

(Foto: Feuerwehr Lohnsburg)

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Da aber die Feuerwehren Ergolding und Piflas weiterhin die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten müssen, entschloss man sich vorerst eine Metz-Tragkraftspritze TS 8/8 VW-Motorspritze mit Tragkraftspritzenanhänger anzuschaffen.

Im Dezember 1955 gab es eine Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens für jeweils 25 Jahre an: Josef Meyer, Matthäus Schwertl, Georg Heindlmaier, Johann Mayer, Alois Plötz, Josef Alzinger und Josef Paintner.

Ein großer Meilenstein in der Geschichte der Wehr war im Jahr 1956 die Beschaffung eines VW-Kastenwagens einschließlich feuerwehrtechnischer Einrichtungen für 6.802,- DM. Dieses Fahrzeug war das erste VW-Kleinlöschfahrzeug Niederbayerns. Im Beisein von Vertretern des Autohauses Eichbichler, Bürgermeister Heckner, Herrn Pfarrer Pritscher, Kreisbrandinspektor MdL Brunner, Gemeinderäten und vielen Interessenten wurde das Fahrzeug nach dem kirchlichen Segen dem Feuerwehrkommandanten Mayer offiziell übergeben. Kreisdirektor Blatner vom LRA Landshut wünschte an Stelle des verhinderten Landrats Graf Spreti im Namen des Kreises recht viel Glück und Erfolg für die Ergoldinger Wehr.

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1958 wurden die ersten zehn Schutzanzüge beschafft.

1961 erklärte der Kommandant Hans Mayer, der von 1945 - 1961 in Ergolding die Feuerwehr leitete seinen Rücktritt, da er zum Kreisbrandinspektor ernannt wurde. Bei der Neuwahl wurde Alois Plötz zum 1. Kommandanten und Heinz Wimmer zum 2. Kommandanten gewählt.

Im Februar 1962 spendete die Firma Klar & Beilschmidt der Feuerwehr Ergolding insgesamt sechs Uniformen.

Im Februar 1964 gab es eine Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens im Bernlochnersaal in Landshut an Josef Steckeremeier 25 J., Josef Paintner 40 J., Josef Paintner 40 J. Georg Händlmeier 40 Jahre.

Stärkemeldung der FF Ergolding zum 15.01.1966. 55 Aktive

14.05.1966 gab es die erste Satzung der Feuerwehr. Vorstand 1. Bürgermeister Heckner ; 1. Kommandant Alois Plötz; 2. Kommandant Heinrich Wimmer; Schriftführer Johann Bauer.

Umorganisation der Kreisbrandmeisterbezirke.

Der Landkreis Landshut wurde am 19.09.1966 in sechs Bezirke aufgeteilt.

Ergolding Bezirk III: Kreisbrandmeister Alois Plötz. Diesem Bezirk gehörten an: Altdorf, Altheim, Artlkofen, Ergolding, Münchnerau, Mirskofen, Piflas, Petersglaim und Weihenstephan.

Im Januar 1967 endete eine Unstimmigkeit wegen der Beschaffung eines Löschfahrzeugs innerhalb der Wehr mit dem Austritt von 21 aktiven Feuerwehrkameraden, womit die Feuerwehr nurmehr mit 25 Mann besetzt war. Das war der sogenannte "Feuerwehrkrieg". Vorausgegangen war eine Beschaffung für die Feuerwehr. Nach vielen Besichtigungen und Gesprächen einigte man sich in der Wehr auf ein MAN-Fahrgestell mit einem Bachert Aufbau. Im Vorfeld wurde der Feuerwehr damals anscheinend auch dieses Fahrzeug zugesichert. In der entscheidenden Gemeinderatssitzung fiel die Entscheidung ABER auf ein MAN Fahrgestell mit Metz Aufbau. Das ein oder andere Wort wurde gewechselt und schon war das Zerwürfniß zwischen Gemeinde und Feuerwehr da. Am Ende der ganzen Streitigkeit, die sich über einen längeren Zeitraum hinzog, (u. A. wurde über eine Pflichtfeuerwehr nachgedacht!) einigte man sich auf beiden Seiten auf ein Missverständnis. Diverse Stellen, Landratsamt, Regierung, Bürgermeister, Kreisbrandführung wurden eingeschaltet und trugen zum friedlichen Ende der Streitigkeiten bei. Im November des gleichen Jahres nahmen die Wehrmänner dann ein neues Tanklöschfahrzeug, TLF 16 mit Metz-Aufbau entgegen, womit die vorhandenen Gerätschaften eine bedeutende Aufwertung erfuhren.

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Am 01.02.1967 Wahl von Leonhard Wallner zum 1. Kommandanten der Feuerwehr Ergolding.

15.03.1968 wurd das Feuerwehrehrenzeichen im Bernlochnersaal in Landshut an KBI Johann Mayer für 40 Jahre und für Bartholomäus Frey für 25 Jahre verliehen.

Am 26.03.1968 bestand die Feuerwehrführung aus Leonhard Wallner, 1. Kommandant und seinem Stellvertreter Jakob Windl.

Im Juli 1968 hatte die Feuerwehr - nachdem sich die Unstimmigkeiten hinsichtlich des neuen Löschfahrzeugs gelegt hatten - wieder einen guten Mitgliederstand erreicht, zumal 51 aktive Feuerwehrmänner ehrenamtlich Dienst leisteten.

Ebenfalls im Juli 1968 änderte sich die Einteilung der Brandbezirke erneut.

Ergolding war nun im Bezirk V mit KBM Ernst Oswald aus Piflas. Die Orte Altheim, Altdorf, Eugenbach, Ergolding, Gündlkofen, Mirskofen, Münchnerau, Oberglaim, Tondorf, Wachlkofen und Weihenstephan gehörten nun zusammen.

Ab 04.08.1969 teilten sich die Feuerwehrführung Herbert Lang,1. Kommandant und Johann Kollmeder, stellvertretender Kommandant.

Verlegung der Feuermeldestelle am 19.09.1968 von Albert Witossek wegen Wohnsitzwechsel zu Herbert Lang, Sportplatzstraße.

01.12.1969 gab es einen tragischen Verkehrsunfall zwischen einem Feuerwehrmann und einem Zivilisten bei der Anfahrt zum Feuerwehrgerätehaus.

Am 01.05.1970 stellt die Feuerwehr Ergolding erstmals wieder einen Maibaum auf.

Stärkemeldung am 17.01.1972 an das Landratsamt Landshut: 54 Mann

Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens am 15.03.1972 an Alois Luginger, 25 J., Sebastian Göttner, 25 J. Jakob Windl, 25 J., Vitus Ostermeier, 40 J.

3 Tage nach Weihnachten im Jahre 1972 wurde der erste Probealarm der funkgesteuerten Sirenen im Gemeindegebiet durchgeführt.

Am 20.03.1973 wurde wegen starkem Verfall ein Haus von der Feuerwehr Ergolding kontrolliert abgebrannt. Es handelte sich um ein 1629 erbautet Haus, dass auf einer entsprechenden Verordnung von Kurfürst Maximilian I erbaut wurde. Ein Armen- oder Leprosenhaus für den ganzen Landgerichtsbezirk. 1966 wurde es bereits einmal, wegen Baufälligkeit abgerissen, und aus Stein neu erbaut. Das Haus stand zwischen der Firma Kollmeder und Altheim.

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Im April 1973 hielt die Technik mit Beschaffung des ersten Fahrzeugfunkgeräts weiter Einzug. Das Fahrzeugfunkgerät hatte den "Rufnamen: Florian Ergolding 16" für das TLF 16.

1974 kamen die ersten zwei Handsprechfunkgeräte in die Wehr.

04.04.1974 gab es in der Jahreshauptversammlung Wahlen mit folgendem Ausgang: 1. Kommandant Ludwig Baumann, 2. Kommandant Otto Kropshofer, Reinhard Warnat Schriftführer, Albert Wittosek Kassier und Josef Heckner als Vorstand.

Im Juli 1975 wurde der Auftrag zum Bau eines Feuerwehrgerätehauses an die Firma Heim aus Ergolding vergeben. Bauzeit: 1 Jahr!

1976 wurde mit der Übergabe des neuen Feuerwehrhauses an der Ecke Sportplatzstraße - Bauhofstraße ein weiterer Schritt zu einer schlagkräftigen Wehr gelegt. Die Wehr verlegt ihr Feuerwehrhaus vom bisherigen Sitz in der Schulgasse in ihr neues Domizil in der Sportplatzstraße. (Bauhof)

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Durch den großen Wohnungsbau, der viele hohe Häuser in Ergolding mit sich zog, veranlassten die Bauaufsichtsbehörden den Markt Ergolding zur Beschaffung einer Leiter. Damals wurde seitens der Feuerwehr bereits an eine fahrbare Leiter gedacht. Jedoch ließen es die finanziellen Mittel nicht zu und so wurde 1977 eine Anhängeleiter AL 18 beschafft.

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Ab dem Jahr 1978 im Juni, wurde die Wehr durch die Anschaffung eines LF 16 mit Rettungsspreizer und -schere mit einer Vielzahl von Einsätzen bei Verkehrsunfällen und technischen Hilfeleistungen zusätzlich gefordert.

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Nach einem halben Jahr, am 23.12.1978, war der erste Alarm zu einem Verkehrsunfall bei dem die Feuerwehr aber nicht zum Einsatz kam.

Am 12.08. des Folgejahres, 1979, war es dann endlich soweit. Der Rettungsspreizer kam zu seinem ersten Einsatz. Traurige Bilanz: zwei Schwerverletzte, zwei Tote. Es war ein Verkehrsunfall auf der B 11/ B 15 auf Höhe der Tankstelle Dettenhofer.

Am 15.12.1982 erfolgte die Ausrüstung der kompletten Einsatzmannschaft mit Funkmeldeempfänger, womit die Alarmierung mit Sirene oder im Sonderfall mit Kirchenglocken entfallen konnte.

Im Februar 1983 wird Johann Hohenester zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

Mit dem Ansteigen der Einsatzzahlen und auch der Einsatzkräfte wurde es notwendig über ein Mehrzweckfahrzeug nachzudenken. Um die Notwendigkeit dieses Fahrzeugs zu testen wurde nach wochenlanger Eigenarbeit ein VW-Kombi in Eigenarbeit umgebaut. Am 01.07.1983 konnte dieses Fahrzeug gesegnet und für den Einsatzbetrieb übernommen werden.

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1984 bekam die Wehr eine mobile Sirenenanlage von der Regierung von Niederbayern.

Am 31.08.1986 Großbrand bei der Fa. Heim und Huber in der Landshuter Straße

Am 29.10.1986 wurde in das MZF ein Funk eingebaut.

Am 25.11.1986 zweiter Großbrand innerhalb kürzester Zeit bei der Fam. Adlkirchner in Piflas

Im Jahre 1987 wurde ein neues Kapitel bei der Feuerwehr Ergolding aufgeschlagen. Die erste Jugendgruppe wurde gegründet.

Im März 1988 wurde Ludwig Geltl zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

Am 05.05.1988 wurde das erste Jugendleistungsabzeichen in Ergolding abgenommen.

Am 01.10.1989 übernahm die Feuerwehr von den Kameraden von der Piflaser Wehr den Anhänger P 250, Pulverlöscher 250 kg, da es in Piflas zu Platzproblemen gekommen ist. Der Anhänger wurde von der Transalpinen Pipeline (TAL) zur Verfügung gestellt, da auch eine Leitung durch das Gemeindegebiet verläuft.

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Das MZF, VW-Kombi versah bis 10.1989 seinen Dienst in der Feuerwehr. Am 30.10.1989 übernahm die Feuerwehr ein neues MZF. Einen Mercedes Benz.

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Am 09.September 1990 zog die Feuerwehr in das neue, moderne Feuerwehrgerätehaus mit Fahrzeug- und Maschinenhalle an der Sportplatzstraße 15a.

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Ebenfalls 1990 wurde in den Räumen der Ergoldinger Wehr eine Videothek für den Landkreis Landshut auf- und stetig ausgebaut.

Im September 1991 übergab der Landkreis den ÖSA, Ölschadensanhänger, an die Feuerwehr Ergolding.

Der Landrat, Josef Neumeier, übergibt am 22.07.1993 an die Feuerwehr einen Verkehrssicherungsanhänger (VSA). Somit ist ein weiterer Schritt in Sachen Sicherheit für Feuerwehrdienstleistende getan.

Am 06.09.1993 gab es erste Gespräche des Brandbezirkes Mitte in Eugenbach wegen Gründung eines Kreisfeuerwehrverbandes im Raum Landshut. Nach Auszählung der Stimmen waren insgesamt 20 Mann dafür, 11 Mann dagen und 19 Mann unentschlossen.

Im Jahr 1995 erhielt die Feuerwehr ihr drittes Löschfahrzeug. Ein LF 16/12.

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Vier Jahre später, im Oktober 1999, wurde das mittlerweile 33 Jahre alte Tanklöschfahrzeug durch ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 24/48) ersetzt. Die Gesamtkosten betrugen damals 397.697, 43 Mark.

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Im Jahr 2000 beantragte die Wehr eine Drehleiter, welche seitens der Gemeinde auch genehmigt wurde.

Ebenfalls im Jahr 2000 wurde die Ergoldinger Wehr komplett auf den Schutzanzug Bayern 2000 ungestellt.

Am Florianiamt, am 05.05.2001, wurde die Fahne der Jugendfeuerwehr in der Kirche gesegnet.

2002 begann die Feuerwehr mit einem Aufbau einer kleinen Sanitätsgruppe. Hierzu meldeten sich 3 Mann.

Im Oktober 2002 absolvierten erstmals 10 Feuerwehrmänner ein Fahrsicherheitstraining auf dem ADAC-Verkehrsübungsplatz in Augsburg.

Ein Jahr darauf, 2003, schickte die Gemeinde wieder Feuerwehrmänner zum sicheren Umgang mit dem Feuerwehrauto nach Augsburg.

Ebenfalls 2003 feierte die Wehr ihr großes Gründungsfest von 125 Jahren.

2003 wuchs die San-Gruppe um weitere 4 Mann auf 7 Mann an.

Am 27.05.2004 wurde die AL 18 an einen Fahrzeugsammler verkauft.

Am 02.06.2004 kam die Feuerwehr, dank Spendern aus der Gemeinde, zu einem Frühdefibrilator.

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Dieser halbautomatische Defibrillator (AED) erkennt selbständig, ob eine bewusstlose Person Herzkammerflimmern hat und somit mit Elektroschock wiederbelebt werden muss. Das Gerät ergänzt den bereits vorhandenen Notfallkoffer optimal

Am 05.09.2009 wurde das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16 an die Ergoldinger Feuerwehr übergeben. Nach einer feierlichen Messe in der Kirche Maria Heimsuchung ging es nach einem gemeinsamen Fußmarsch zum Ergoldinger Bürgersaal. Den Grußworten von Bürgermeister, Landrat, Kreisbrandrat, Kommandant schloss sich die Segnung durch die beiden Pfarrer an.

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Am 08.10.2016 wurde der Gerätewagen Logistik GW-L2 nach einem Gottesdienst und einer anschließenden Segnung durch die Ergoldinger Pfarrer an die Floriansjünger übergeben. Vorausgegangen waren natürlich Grußworte von Bürgermeister, Landrat, Kreisbrandrat und Kommandant.

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Am 27.03.2017 wurde Mitglied Franz Mieslinger zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Ergolding ernannt.

Er reiht sich neben Windl Jakob, Hess Siegmund, Gnauer Alfred und Gnauer Richard in die Reihe "altgedienter" Ergoldinger Feuerwehrmänner. In der Generalversammlng der Feuerwehr wurde er von Kommandant Alexander Kiesl, Stellvertreter Christian Kropshofer, Bürgermeister Andreas Strauss und  Kreisbrandrat Thomas Loibl für seine Verdienste geehrt.

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Im Mai 2017 konnten wir einem erfahrenen "alten Hasen", unserem Windl Jak, zum 90sten Geburtstag gratulieren.

"Jak" war sage und schreibe 44 Jahre Mitglied der Ergoldinger Feuerwehr. In seiner Dienstzeit war er u. a. zweiter Kommandant und Schriftführer. Sämtliche Leistungsabzeichen, Bronze, Silber und Gold konnte er sein Eigen nennen.

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Pfingsten 2017 besuchte eine Abordnung der Ergoldinger Wehr die Partnerfeuerwehr im italienischen Mattarello. Die beiden Feuerwehren verbindet eine über zwei Jahrzehnte dauernde Partnerschaft. An diesem Wochenende feierte die italienische Wehr ihr 120-jähriges Gründungsfest. Ein Festumzug am Sonntag rundete den gelungen Besuch ab und es ging wieder zurück nach Niederbayern.

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08. Juli 2017 wurde wieder ein Feuerwehrausflug abgehalten. Ziel war diesmal das Oberammergauer Land. Speziell der Laber-Berg und die Feuerwehr Oberammergau.

Die "Reiseleitung" übernahm diesmal Feuerwehrmann Peter Gollwitzer. Nach einer Stärkung ging es teilweise zu Fuß auf die über 1680 Meter hohe Laberkuppe. Zufällig feierte die Bahn an diesem Wochenende ihr 60-jähriges Bestehen. Somit gab es an der Bergstation musikalische Umrahmung und ein anspruchsvolles Buffet. Nach dem gut zweieinhalb stündigen Aufstieg ging es nach einer Stärkung zurück ins Tal. Ein Besuch der Oberammergauer Kollegen ließen wir uns natürlich nicht nehmen.

Anschließend ging es wieder zurück nach Ergolding.

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Am 30. September 2017 konnte die Feuerwehr eine inoffizielle 150 Jahrfeier abhalten. Drei Mitglieder feierten insgesamt 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ergolding.

Hess Sigi, Gnauer Alois und Gnauer Alfred konnte jeweils zu 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft gratuliert werden. Das Eintrittsdatum für alle drei war im Jahre 1967.

Alfred war in seiner Feuerwehrzeit u. a. jahrelang Fahnenbegleiter. Sein Bruder Alois war in seiner Zeit 1. Fahnenträger und Kassenprüfer. Sigi schaffte es in seiner Dienstzeit bis zum Hauptlöschmeister. Kurze Zeit hatte er sogar das Amt des 1. Vorstand inne.

Alle Drei bekamen in ihrer Dienstzeit das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen.

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Am 31. Oktober 2017 konnte die Feuerwehr Ergolding als eine der ersten Feuerwehren im ganzen Landkreis Landshut 30 Jahre Jugendfeuerwehr feiern.

Damaliger Kommandant Ludwig Baumann gründete eine Jugendgruppe mit insgesamt 8 Jugendlichen. Günter Deller, Harald Hagen, Michael Böhm, Christian Kindsmüller, Mario Schott, Bernhard Riedl, Michael Huber und Martin Ernst waren die ersten der bis heute bestehenden Jugendgruppe. Gefeiert wurde mit Jugendfeuerwehren aus Bruckberg, Piflas Eugenbach, Altdorf, Wörth, Altheim, Postau und Ast.

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2018, ein Jahr mit vielen Unfällen an markanten Punkten im Ergoldinger Gemeindegebiet. Die Mattarello-Allee ist so eine Stelle an der es 2018 innerhalb von nur 22 Tagen zu insgesamt fünf Verkehrsunfällen gekommen ist. Trauriger Beigeschmack, die Arbeit der Feuerwehr Ergolding wird vermehrt bei einigen Einsätzen von einigen Verkehrsteilnehmern nicht mehr mit dem nötigen Respekt gesehen. Autofahrer befolgen die Weisungen der eingesetzten Kräfte nicht mehr. Pylonen werden umgefahren, Absperrungen durchfahren und sogar der Mittelfinger kommt zum "Vorschein".

Die Medien haben sich diesem Thema angenommen und die Befölkerung für den nötigen Respekt der Hilfskräfte gebeten.

Zu einem spektakulären Brand kam es am 03.06.2019 in Wörth an der Isar. In einer dortigen Recyclinganlage kam es zu einem Brand, der die Feuerwehr Ergolding fast acht Stunden beschäftigte. Bereits in den Abendstunden brach das Feuer in einem großen Schrottberg aus. Im weiteren Verlauf wurden immer mehr Feuerwehren nachalarmiert. Unser Einsatz begann ab 22 Uhr und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Löschmittel wurde aus dem benachbarten Kernkraftwerk Isar angefordert. Sogar aus München wurde Löschmittel an die Einsatzstelle beordert. In den folgenden Tagen und Wochen wurden vom zuständigen Landratsamt Auflagen gefordert, umgesetzt und weiterhin überwacht.

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2019, ein großer Wechsel, nicht nur bei der Feuerwehrführung, sondern auch im Fuhrpark der Ergoldinger Wehr. Der Gerätewagen Logistik, GW-L, der im Oktober 2016 für die Feuerwehr angeschafft wurde, geht nach knapp drei Jahren in die Nachbarfeuerwehr Piflas. Im Juli des laufenden Jahres bekam die Ergoldinger Wehr zwei neue Großfahrzeuge. Ein eher ungewöhnliches "Geschenk" für die Floriansjünger. Lang geplante Fahrzeuge, eine Drehleiter und ein Löschgruppenfahrzeug für den Katastrohenschutz, wurden Ende Juli in Empfang genommen. Die Fahrzeugweihe war aber erst auf den September festgelegt worden.

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