Verkehrsunfall mit mehreren PKW

Vorausgegangen für diesen Einsatz war die Alarmierung von Ergolding und Piflas auf die A 92 zwischen Landshut-Nord und Essenbach. Da aber auf diesem Abschnitt kein Unfall festgestellt werden konnte, fuhr man weiter Richtung Deggendorf über die Anschlußstelle Essenbach.

Bereits nach der zweiten Meldung (Essenbach-Wörth) schlug die ILS Landshut vor Florian Altdorf mit einem weiteren VSA und Florian Landshut, in dem Fall 2/40/1, nachzualarmieren.

Der Unfall ereignete sich ungefähr 700 Meter vor der Ausfahrt Wörth.

Nach und nach trafen die Feuerwehren Altheim, Piflas und Ergolding an der Einsatzstelle ein.

Nicht unerwähnt bleiben sollte aber auch, daß in diesem Fall die Rettungsgasse perfekt funktionierte.

Florian Landshut wurde nach Rücksprache mit der Einsatzleitung nicht mehr gebraucht und konnte bereits auf Anfahrt wieder abdrehen.

Vor Ort stellte sich folgendes heraus.

Insgesamt drei PKW, wobei Zwei auf dem Dach zum "stehen" kamen. Ein Renault-Bus beförderte auf einem PKW-Anhänger ein Fahrzeug. Ein nachfolgender PKW (SUV-Fahrer)fuhr auf das Gespann auf.

Dadurch wurde das geladene Fahrzeug nach Vorne katapultiert und kam ca 75 Meter vor seinem Zugfahrzeug auf dem Dach zum Liegen. Der Renault-Bus wurde durch die Wucht ebenfalls auf das Dach gedreht. Und der SUV fuhr nach dem Aufprall nach rechts in den Grünstreifen.

Alle Beteiligten konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien und wurden durch ein größeres Aufgebot an Rettungskräften versorgt. Bis auf eine Person wurden alle Beteiligten in Krankenhäuser gebracht.

Die Feuerwehr began mit der Überprüfung der Fahrzeuge hinsichtlich Strom und auslaufende Flüssigkeiten.

Der beförderte PKW wurde Mittels Manneskraft wieder auf die Räder gedreht und zur Seite geschoben, sodaß nach einer kurzen Fahrbahnreinigung durch die Feuerwehr, ein Fahrstreifen kurzzeitig wieder freigegeben werden konnte.

Die Feuerwehr übernahm zu diesem Zeitpunkt auch das Ausleuchten der Unfallstelle.

Die ebenfalls alarmierte Autobahnmeisterei platzierte sich nach einiger Zeit mit ihren Fahrzeugen zur weiteren Unfallabsicherung.

Drei Abschlepper verluden die Fahrzeug auf ihre LKW´s.

Zur weiteren Abarbeitung blieb die Autobahnmeisterei und die Polizei vor Ort. Die Feuerwehren gegaben sich auf den Heimweg in ihre Gerätehäuser.